Auftragsarbeit von Søren Engel
50-70 dieser Schichten übereinander ergeben die Basis für einen Schichtschnitt.
Auftragsarbeit ist ein wichtiger Bestandteil meiner Kunst. Sie gibt mir die Möglichkeit, meinen eigenen Tellerrand zu übersehen. Auftragsarbeit ist ein langes, langes Thema, zu welchem Sie auf dieser Präsenz weitere, gesonderte Informationen finden. Auftragsarbeiten von Bildhauer Søren Engel aus Hamburg erfreuen sich weiterhin zunehmender Beliebtheit. Derzeit befinde ich mich gerade in mitten von zwei Aufträgen. Es ist schön zu sehen wie viele Menschen sich nun mit Ihren Anfragen an mich wenden.
Auftragsarbeit und Schichtschnitte
Auftragsarbeit und Schichtschnitte zu vereinbaren, wie geht das? Die Tage werden kürzer, die Trockenzeiten der Schichtschnitte immer länger. Da gibt es ausreichend Zeit um mich um meine Auftragsarbeit zu kümmern. Natürlich gibt es auch mal Phasen, in denen die Schichtschnitte länger liegen bleiben müssen. Zum Beispiel weil ich nicht in Hamburg arbeite sondern an einem anderen Ort. Für die anstehende Jubiläumsausstellung jedoch habe ich mir Zeit genommen. Diese Ausstellung ist fertig wenn sie fertig ist, nicht weil ich mir einen festen Termin setzte. Bis dahin mache ich genau so weiter und lasse die Schichtschnitte langsam und nachhaltig entstehen.
Auftragsarbeit ist keine Kunst
Auftragsarbeit sei keine Kunst – höre ich sehr oft. Meinetwegen – dann mache ich eben für Auftragsarbeiten keine Kunst. Ich mache also einfach die Aufträge und verzichte dabei sehr genau darauf Kunst zu schaffen. Ich schaffe dann keine Auftragskunst sondern eben für einen Auftrag – ganz ohne Kunst. So gesehen könnte man also behaupten ich schaffe kunstlose Auftragsarbeiten. Um der Gefahr zu entgehen, es könnte sich ja heimlich die Kunst einschleichen, mache ich bei Aufträgen immer ein fürchterlich unkünstlerisches Gesicht. Ich schaue dann eben gekonnt und nicht ge-kunst. Das hat mir dazu verholfen Aufträge zu generieren. Nun waren meine Auftraggeber jedoch daran interessiert eine künstlerische Herangehensweise an den Tag zu legen. Seitdem bin ich wieder hin- und hergerissen zwischen Auftragskunst, Kunst und Aufträgen. Ich hatte von vorne herein Bedenken mich dieser kunstreichen Aufregung hin-zu-geben, doch dann las ich in einer dick aufgetragen Anleitung von der Bundesanstalt für Kunst & Aufträge. Hab ich also wieder etwas gelernt. Ich schaffe Kunst & Aufträge. Natürlich achte ich penibel darauf, dass sich in meine Aufträge keine Kunst einschleicht und in meine Kunst keine Aufträge – also kein Auftrag. Ich habe einen Auftrag und der lautet Kunst schaffen. Nennt mich wie Ihr wollt. Nennt mich Bildhauer, nennt mich Aufträgler, nennt mich Künstler – ich bin eh ein Engel.
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